Seen rund um Werder (Havel): Natur und Badeplätze im Überblick

Seen rund um Werder (Havel): Natur und Badeplätze im Überblick

Werder (Havel) ist von einer idyllischen Seenlandschaft umgeben. Vier Seen sind es in unserem Stadtgebiet, zwei weitere kommen in der benachbarten Gemeinde Schwielowsee hinzu. Mit einer Ausnahme dürfen die Seen mit Motorbooten befahren werden. Wir haben viele Möglichkeiten, an wilden Badestellen oder vom Boot ins Wasser zu springen. Und es gibt zwei offizielle Badestellen, die Eintritt kosten. Somit ist für jeden etwas dabei. Möchtest du Werder vom Wasser entdecken, bekommst du in diesem Artikel einen Überblick über die Seen, die von der Havel durchflossen werden und unserer Region ihren besonderen Reiz verleihen. Zu jeder Jahreszeit schenkt uns das Wasser Erholung, pure Natur und viele schöne Beobachtungen. Lerne unsere Seenlandschaft näher kennen und entscheide, wie du sie entdecken möchtest: Bei einem kühlen Bad in den Havelgewässern, oder doch lieber auf dem Boot?

Der Glindower See ist einer der saubersten in Brandenburg. Und es ist unser Lieblingssee: An dieser Stelle ankern wir mit unserem Boot viele Stunden im Sommer. Wir baden, fahren SUP, lesen und lassen die Seele baumeln. Es fühlt sich an wie ein herrlicher Urlaub vor der eigenen Haustür

Das Wichtigste in Kürze:

  • Die Stadt Werder (Havel) ist von vier Seen umgeben. Drei von ihnen sind mit der Havel verbunden
  • Du kannst in allen Seen baden gehen: Es gibt offizielle und wilde Badestellen
  • Das Befahren mit Paddelbooten und SUPs ist überall gestattet. Motorisierte Boote sind auf dem Plessower See nicht erlaubt
  • Rund um die Seen gibt es Fahrrad- und Wanderwege
  • Wenn es in unserer Region einmal einen Winter gibt, ist Schlittschuhlaufen möglich

Werder (Havel): Die Insel im Fluss und ihre Seen

Werder hat einen althochdeutschen Ursprung: Der Begriff beschreibt eine Insel, die von einem Fluss umgeben ist. Auf Werder (Havel) trifft das zu: Die Insel ist der älteste Kern der Stadt, sie wird vollständig von der Havel umspült. Eine Brücke verbindet sie mit der Vorstadt und, sozusagen, mit dem Festland. Unsere Stadt wurde im Jahre 1317 das erste Mal urkundlich erwähnt. Sie gehörte den Zisterzienser-Mönchen des Klosters Lehnin und entwickelte sich im Mittelalter rasch weiter. Der Name blieb über die Jahrhunderte bestehen. In diesem Artikel erfährst du mehr über die Geschichte und die sehenswerte Altstadt.

Blick von der Inselbrücke auf die Katholische Kirche Maria Meeresstern. Der schmale Arm, der die Inselstadt auf der westlichen Seite umschließt, wird Föhse genannt. Der alternative Begriff „Regattastrecke“ kommt daher, dass hier zweimal im Jahr Ruderwettbewerbe ausgetragen werden

Durch Werder fließt nicht nur der Fluss, der unserer Stadt ihren Namen gab: Wir haben vier Seen, von denen drei für motorisierte Boote freigegeben sind. In allen Gewässern kannst du baden, die Wasserqualität ist sehr gut.

Ein kleines Manko gibt es: In sehr warmen Sommern färbt sich das Wasser im August grün. Diese Entengrütze kannten wir schon als Kinder: Mit dem Klimawandel hat sie nichts zu tun. Es sind Algen, die sich an der Wasseroberfläche sammeln.

Verwöhnt von der Wasserlandschaft

Weil unsere vier Seen noch nicht ausreichen, gibt es zwei weitere in der Gemeinde Schwielowsee. Auch diese möchte ich dir kurz vorstellen. Fahren wir mit dem Boot weiter ins etwa 15 Kilometer entfernte Potsdam, durchqueren wir den Templiner See, den Tiefen See und den Jungfernsee. Am Rande des Neuen Gartens befindet sich der Heilige See, der für motorisierte Boote gesperrt ist. Wir sind wahrlich verwöhnt, von einer herrlichen Wasserlandschaft.

Der Heilige See ist für Motorboote gesperrt. Wir sitzen am Fuße des Marmorpalais: Einst legten hier die Dampfer ab, um die Herrschaften zum Vergnügen über die Havelseen zu schippern. Heute ist die Zufahrt zum Jungfernsee versperrt, was dem See ein Stück Idylle schenkt

Darf ich ehrlich sein? Ich wurde inmitten der Mecklenburger Seenplatte geboren, bin an der Havel aufgewachsen und habe mit meinen Eltern die Urlaube an der Ostsee verbracht: Ohne Wasser könnte ich nicht gut leben. Doch ich weiß, dass es Menschen, die in den Bergen groß geworden sind, ebenso geht.

Doch zurück nach Werder: Unsere Seen möchte ich dir jeweils in einem kleinen Porträt vorstellen. Und ich verrate dir, wo du in der warmen Jahreszeit baden kannst.

Großer Zernsee und Wublitz

Der Große Zernsee liegt im Norden der Stadt Werder, er wird von der Havel durchflossen. Die Eisenbahnbrücke im Süden und die Havelbrücke der A10 im Norden sind seine natürlichen Grenzen. An seiner östlichen Seite befindet sich die Ortschaft Golm, die zur Landeshauptstadt Potsdam gehört.

Ebenfalls östlich schließt sich der kleine Havel-Nebenarm Wublitz an. Er fließt in den Schlänitzsee und ist sehr idyllisch. Das Befahren mit Motorbooten ist nicht gestattet. Doch leider hält sich kaum jemand daran,

Badestellen im Großen Zernsee?

Von allen Seen, die wir vor der Haustür haben, ist der Zernsee zum Baden am wenigsten attraktiv. Eine Möglichkeit ist sehr kostspielig: Unsere Havel-Therme hat einen Saunasteg, der auf den Großen Zernsee führt. Du kannst dich nach dem Aufguss im See abkühlen. Das funktioniert natürlich nur, wenn du Eintritt zahlst.

Eine offizielle Badestelle oder schöne wilde Bademöglichkeiten gibt es am Großen Zernsee nicht. Er ist stellenweise sehr flach, was dafür sorgt, dass sich größere Jachten auch mal festfahren. Die Freizeitkapitäne haben die Tonnen nicht beachtet. Die geringe Wassertiefe macht zudem das Baden und Schwimmen vom Boot aus schwierig. Von den Ufern auf der Werderaner und der Golmer Seite gibt es aber Zugänge, um kurz ins Wasser zu springen. Einen Geheimtipp haben wir für diesen See aber leider nicht.

Glindower See – unser Favorit

Der Glindower See grenzt an seinem westlichen Ufer an die Stadt Werder und auf der östlichen Seite an den Ortsteil Glindow, der ihm seinen Namen gab. Einst handelte es sich um einen abgeschlossenen See: Seit 1701 ist er durch den Bau des Strenggrabens an die Havel angeschlossen. Im gleichen Jahr wurde die erste Strengbrücke errichtet. Das heutige Modell stammt aus dem Jahre 2008.

Du kannst um den See wandern oder ihn mit dem Fahrrad umrunden. Die Strecke umfasst etwa 12 Kilometer. Fahrradwege wechseln sich ab mit Waldwegen. Es gibt zwei Campingplätze, eine historische Ziegelei, zahlreiche Gärten und vor allem herrlich klares Wasser: Viele Jahre stand vor der Strengbrücke ein Schild, dass die Bootsführer den saubersten See Brandenburgs befahren. Es wurde entfernt. Vielleicht gibt es heute einen saubereren See?

Wir baden gern vom Boot aus und verbringen viele Stunden im Sommer vor Anker zwischen dem Rüsterhorn, der Grelle-Bucht und dem Petzower Ufer. Der Bereich ist zum Liegen beliebt, weil der See an der Grellebucht endet und kein Durchgangsverkehr herrscht. Eigentlich gibt es eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 6 km/h. Die Wasserpolizei könnte viel einnehmen, wenn sie öfter vor Ort wäre.

Bei Paddlern und SUP-Fahrern ist der See sehr beliebt. An vielen Tagen ist das Wasser ganz glatt: So können sich auch Kinder auf dem Board oder im Paddelboot ausprobieren.

Baden im Glindower See

Der Glindower See hat eine offizielle Badestelle am Jahnufer auf der Glindower Seite, die kostenpflichtig ist. Viel schöner sind die zahlreichen wilden Bademöglichkeiten, die du auf allen Uferseiten findest. Ein Strand befindet sich

Panorama vom Strandbad Glindow aus dem Jahre 2011. Seitdem hat das Bad am Jahnufer häufig den Betreiber gewechselt. Heute ist es weniger naturbelassen und mehr auf Tourismus ausgerichtet

Viel schöner – und kostenlos – ist die wenig bekannte Badestelle am Rüsterhorn im Ortsteil Petzow. Du erreichst sie mit dem Auto, mit dem Fahrrad oder auf einer Wanderung rund um den See. Das Wasser ist am Ufer flach, für Kinder ist es perfekt. Einziges Manko: Der Sonnenlauf ist in den Nachmittags- und Abendstunden nicht perfekt.

Rund um den See hast du außerdem viele Möglichkeiten, dich im Wasser zu erfrischen. Die Zugänge zum See sind in vielen Bereichen frei. Der Glindower See ist nicht nur unser Favorit, sondern auch der Tipp, wenn du baden möchtest.

Schwielowsee – ein kleiner Uferabschnitt gehört zu Werder

Mit dem Schwielowsee schließt sich der Reigen der Werderaner Seenlandschaft. Er ist in seiner Fläche groß und recht flach. Er verbindet die Orte Geltow, Ferch und Caputh miteinander, die sich zur Gemeinde Schwielowsee zusammengeschlossen haben. Ein kleiner Abschnitt am westlichen Ufer gehört zum Werderaner Ortsteil Petzow.

Im Jahre 2008 schaffte es der Schwielowsee sogar in die BILD-Zeitung: Es wurde ein Krokodil gesichtet. Die Angst ging um, auch bei unserem damals sechs Jahre alten Sohn, der kleinere Panikattacken bekam, wenn wir mit unserem Schlauchboot den See befuhren.

Mit hoher Wahrscheinlichkeit war das Krokodil ein Biber, doch tückisch ist der See: Auf dem knapp 800 Hektar großen See gibt es bei frischem Wind einen hohen Wellengang. Große Boote können nur eine Schneise zwischen der Baumgartenbrück und dem Kaputter Gmünde befahren. Wenn du mit einem kleineren Boot am Ufer entlang fährst, musst du auf Überbleibsel alter Steganlagen achten. Dennoch ist der Schwielowsee landschaftlich wunderschön. Vor allem, wenn er so friedlich vor dir liegt, wie auf dem Foto.

Baden im Schwielowsee

Der Schwielowsee ist ein beliebter Badesee: In Ferch und Caputh gibt es jeweils ein Strandbad. In Petzow ist eine wilde Badestelle. Und es gibt einige Möglichkeiten, für eine Abkühlung ans Wasser zu gelangen.

Auch das Baden vom Boot aus ist kein Problem. Beachte aber, dass der Schwielowsee recht flach ist. Bist du mit einem größeren Schiff unterwegs, solltest du in der Betonnung bleiben. Dort fahren auch die Ausflugsschiffe, deshalb ist das Baden in der Fahrrinne keine gute Idee. Mit kleinen Booten kannst du auf dem Schwielowsee bis nach Ferch und Caputh fahren.

Plessower See

Mit dem Plessower See schließt sich der Reigen der Werderaner Seenlandschaft: Er ist nicht mit der Havel verbunden, sondern liegt als in sich geschlossener See am westlichen Stadtrand. Gegenüber befindet sich der Ortsteil Plessow, der dem See seinen Namen gab.

Motorboote benötigen auf dem Plessower See eine Sondererlaubnis. Diese wird in der Regel nur für Angler erteilt. Der Vorteil ist, dass du ungestört baden kannst. Wenn du mit dem SUP, einem Schlauchboot oder Kanu über den See paddelst, umgibt dich eine herrliche Ruhe. Du hörst nur den Wind und die Wasservögel. Am nördlichen Ende teilt eine Brücke über die Autobahn A10 den Großen und Kleinen Plessower See voneinander.

Auf der Werderaner Seite gibt es entlang der Kemnitzer Chaussee und der sich anschließenden Straße „Zur Dicken Eiche“ mehrere wilde Badestellen. An diesen kannst du dein Auto parken: Allerdings musst du an einigen Stellen bis zu 500 Meter zu Fuß laufen. Hast du eine größere Ausrüstung dabei, ist es ratsam, einen Wagen oder Rollen zu nutzen.

Baden im Plessower See

Der See ist sehr sauber und an den Ufern flach. Kinder können im Sand spielen und vorn im Wasser toben. Geübte Schwimmer überqueren den See, was aufgrund des Verbots von Motorbooten sicher möglich ist. Du kannst auf wilden Wiesen in der Sonne liegen und entspannen.

Der Plessower See ist nicht groß: Wenn du sicher und ausdauernd schwimmst, kannst du ihn überqueren

Entscheide dich für den Plessower See, wenn du Ruhe und Natur suchst. Er ist in weiten Bereichen von Bäumen umsäumt, nur der Abschnitt, der an Werder grenzt, ist bewohnt. Neben dem Baden ist es ein tolles Erlebnis, den See mit einem kleinen Boot oder einem SUP zu entdecken.

Dieses Foto habe ich mit einer GoPro aufgenommen: Ich bin weit hinausgeschwommen. Zwischen den hohen Bäumen ist die winzig anmutende wilde Badestelle zu sehen.

Strandbad in der Straße „Am Plessower See“

In der Straße „Am Plessower See“ gibt es ein bewachtes Strandbad. Es ist bei schönem Wetter geöffnet. Es gibt dort einen Bademeister und einen Imbiss mit Snacks, Eis und kühlen Getränken. Du erreichst es über eine steile Treppe oder einen Sandberg: Es liegt unterhalb der Straße. Im Sommer ist es immer gut besucht.

Petzinsee

Der Petzinsee gehört nicht mehr zur Stadt Werder, sondern zur angrenzenden Gemeinde Schwielowsee. Dort grenzt er an den Ortsteil Geltow. Du kannst ihn über den Templiner See mit einem Motorboot befahren: Dazu durchquerst du das Caputher Gmünd und hältst dich nach dem Umfahren der Wentorfinsel linkst. Der See wird durch eine kleine Eisenbahnbrücke begrenzt.

An der Straße „Am Petzinsee“ ist eine kleine wilde Badestelle. Sie ist in den Kartenapps eingezeichnet. Das Wasser geht flach hinein, du kannst schwimmen, musst aber auf die von links kommenden Motorboote achten. Diese achten aber auch auf dich, sodass das Schwimmen trotz des mitunter regen Verkehrs ein Erlebnis ist. Getrübt wird es durch die Bahnstrecke mit der entsprechenden Geräuschentwicklung. Sie ist aber eingleisig und nicht sehr stark befahren.

Auf dem Petzinsee leben viele Wasservögel, die gern ans Ufer kommen. Diese Schwanenfamilie war sehr zutraulich: Wir haben eine Zeitlang gemeinsam am Wasser gesessen. Auch Enten und Gänse machen es sich auf der Liegefläche gern bequem.

Mit Ausnahme der Badestelle kommst du nur schwer an das Ufer heran. Es gibt viele private Grundstücke. Dennoch ist die kleine Liegewiese nicht sehr überlaufen. Wir sind im Frühling gern dort, weil sich die Sonne über den See schiebt und uns ihre ersten warmen Strahlen schenkt.

Wir schätzen den See, weil er ruhig und sehr tief ist. Du kannst vom Boot aus ins Wasser springen, ohne dass eine Gefahr besteht oder dass du dich beim Schwimmen mit deinen Füßen im Wasser verhedderst.

Wentorfgraben – Idyllische Verbindung zwischen Petzinsee und Schwielowsee

Der Wentorfgraben ist ein idyllischer Wasserweg, der von dichten Bäumen gesäumt ist. Das Wasser ist klar und sehr flach. Du kannst ihn mit dem Boot durchqueren, Motoren sind seit einigen Jahren aber verboten. Es gibt Menschen, die in dem klaren flachen Wasser baden.

Beim Paddeln durch den Graben kannst du mit etwas Glück einige Biber beobachten. Sie finden dort einen idealen Lebensraum. Nutrias leben ebenfalls in diesem Bereich.

Das Wasser ist im Wentorfgraben klar und sehr flach. Das solltest du in Bezug auf den Tiefgang deines Bootes beachten.

Die Havel im Winter

Machen wir noch einen kleinen Abstecher in die Winterzeit: Werder (Havel) ist ganzjährig eine Reise wert. Du kannst entlang des Wassers sehr schöne Spaziergänge unternehmen. Besonders schön sind die Tage, an denen die Havel zugefroren ist. Während meiner Kindheit waren und Aktivitäten auf dem Eis in jedem Jahr sicher. Heute sind es bestenfalls einige Tage, an denen sich die Wasserdecke schließt. Und selbst dann ist es oft nicht möglich, das Eis zu betreten: Es ist einfach zu dünn. Aber du kannst tolle Fotos aufnehmen und beobachten, wie sich die Natur jeden Tag verändert.

Entlang des Stadtgebietes von Werder, zwischen der Baumgartenbrücke und der Eisenbahnbrücke, ist unsere Havel bis zu 1.400 Meter breit. Es ist viele Jahre her, dass sich dieser Bereich zum letzten Mal vollständig geschlossen hat. Meistens liegt die Eisdecke nur auf den mittleren Bereichen, am Ufer bleibt sie offen. Das ist für die Wasservögel von Vorteil, aber für Schlittschuhläufer eher nicht.

Genieße bei deinem Besuch unsere Seenlandschaft

Ich glaube, ich übertreibe nicht, wenn ich schreibe, dass unsere Seenlandschaft wirklich zauberhaft ist. Die Havel ist im Bereich Werder sehr breit, sie wird gern mit einem See verwechselt. Tatsächlich durchfließt sie die Seen und hat dazwischen Bereiche, in denen sie einfach nur die „Havel“ ist. Das Wasser bietet dir viele Möglichkeiten der Erholung. Beobachte die faszinierende Natur, entdecke die Landschaft vom Wasser aus, bring dein Fahrrad mit oder wandere durch unberührte Natur. Du kannst deine Freizeit ganz unterschiedlich gestalten. Und mit etwas Glück siehst du einen dieser herrlichen Sonnenuntergänge, die von der Baumgartenbrücke sehr gut zu beobachten sind.


Fünf Tipps für Aktivitäten an und auf den Seen von Werder (Havel)

Einfach nur am Wasser zu sitzen, die Boote vorbeiziehen zu lassen und die Wasservögel zu beobachten: Das ist eine von vielen Möglichkeiten, die Seenlandschaft auf sich wirken zu lassen. Fünf Aktivitäten sind bei Einheimischen und Besuchern besonders beliebt:

  1. Schwimmen und Baden: Das Wasser ist sauber, die Ufer sind naturbelassen, aber frei von Pflanzen. Somit eignen sich die Havel und ihre Seen an den meisten Stellen für ein kühles Bad an heißen Tagen. Dies gilt auch für Kinder: In der Regel sind die Ufer flach, sodass auch die Kleinsten baden und plantschen können.
  2. Fahrrad fahren: Entdecke die Seen rund um Werder (Havel) mit dem Fahrrad. Rund um den Schwielowsee und den Glindower See führt ein Fahrradweg. Wenn du über die Zernseebrücke fährst, kannst du bis nach Töplitz am Großen Zernsee entlang fahren. Auch der Havelradweg führt in einem Teilstück durch Werder (Havel).
  3. Wandern und Spaziergänge: Ein schöner Spazier- und Wanderweg führt rund um den Glindower See. Du teilst ihn dir mit den Fahrradfahrern. Entdecke die Inselstadt mit ihren historischen Gebäuden auf einem Spaziergang. Es gibt einen Rundweg, der frei zugänglich ist. Schön ist auch der Lenné-Park im Ortsteil Petzow: Er liegt zwischen dem Schwielowsee und dem Glindower See.
  4. Boot fahren, paddeln, SUP: Im Zentrum von Werder (Havel), direkt an der Inselbrücke, kannst du Boote ausleihen. Wenn du ein eigenes kleines Paddelboot oder ein SUP mitbringst, bieten dir die öffentlichen Stege an der Föhse die Möglichkeit, ins Wasser zu kommen. Empfehlenswert ist es, einmal um die Insel zu paddeln. Du lernst den historischen Kern von Werder (Havel) aus einer anderen Perspektive kennen.
  5. Ausflugsschiffahrt: Die Dampfer, wie wir sie bis heute nennen, halten auf ihrem Weg von und nach Potsdam an der Anlegestelle Inselstadt in der Nähe des Fischrestaurants „Arielle“. Seit einigen Jahren kannst du Rundfahrten direkt in Werder buchen: Die Ausflugsschiffe legen direkt an der Inselbrücke ab.

Miniserie: Werder (Havel) auf dem Wasser entdecken

Du möchtest Tipps für deinen Urlaub, dein Wochenende oder deinen Kurztrip nach Werder? Das Wasser zieht sich magisch an? Dann schau dir auch die anderen Artikel der Miniserie an. Sie erscheinen im Juli. Später wird es sie auch als eBook geben

  1. Vogelparadies Havel: Begegnung mit Schwan, Komoran & Co
  2. Seen rund um Werder (Havel): Natur und Badeplätze im Überblick
  3. Werder (Havel): Fahrgastschiff oder Gondel? – Ein kleiner Guide
  4. Bootstouren in Werder (Havel): Erlebe die Stadt vom Wasser aus



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