Aquarium Berlin – Geschichte, Tierwelt und Besucherinfos
Das Aquarium Berlin befindet sich auf dem Gelände des Zoologischen Gartens im Stadtteil Charlottenburg. Du kannst einen Tag im Zoo planen und das Aquarium besuchen. Alternativ konzentrierst du dich nur darauf und kaufst eine einzelne Eintrittskarte. Dich erwarten faszinierende Aquarien mit Fischen aus den Weltmeeren, aber auch Amphibien, Insekten und Schildkröten. Auf drei Etagen tauchst du in eine Erlebniswelt ein, die nicht nur Fans der Aquaristik packt. Leider gibt es derzeit Umbauarbeiten im Aquarium. Einen ermäßigten Eintritt bekommst du nicht. Der Zoo verweist auf seine schwierige Lage und bittet die Besucher um Unterstützung und Nachsicht. Wenn du in Berlin bist, ist das Aquarium dennoch eine Empfehlung. Im Artikel erfährst du mehr über die Geschichte, du bekommst Tipps für deinen Besuch und du erfährst, welche Eindrücke wir mit nach Hause genommen haben.

Das Wichtigste in Kürze:
- Das Aquarium Berlin befindet sich auf dem Gelände des Zoologischen Gartens
- Auf drei Etagen bewunderst du Tiere der Unterwasserwelt, Insekten und Amphibien
- Das Gebäude ist barrierefrei: Für Kinderwagen und Rollstühle stehen eine Rampe am Eingang und ein Fahrstuhl im Gebäude bereit
- Auf beleuchteten Tafeln bekommst du viele Informationen
- Der Besuch ist für jedes Lebensalter eine Empfehlung und ideal für Familien mit mehreren Generationen
- Im Gebäude gibt es ein Café
- Du möchtest den Besuch mit einem Spaziergang im Zoo verbinden? Dann solltest du dir einen Tag Zeit nehmen, um alles in Ruhe anschauen zu können
Praktische Infos
- Öffnungszeiten: Täglich 09 – 18 Uhr
- Eintritt: ab 16 €, online günstiger (Stand 2025)
- Adresse: Budapester Str. 32, 10787 Berlin
- Anreise: Mit Bus, Bahn oder Auto, (teure) Parkmöglichkeiten vor Ort
- Besuchsdauer: ca. 2–3 Stunden
- Tipp: Besuch möglichst an Wochentagen und außerhalb der Ferien planen
Entdecke eine faszinierende Tierwelt
Gemeinsam mit dem Zoologischen Garten und dem Tierpark gehört das Aquarium Berlin zu den Besuchermagneten für Gäste, die in die Stadt kommen. Aber auch Einheimische kommen regelmäßig, um die Unterwasserwelt und die kleinen Tiere zu beobachten. Einige von ihnen musst du suchen: Sie sind so exakt an ihre Umwelt angepasst, dass du sie auf den ersten Blick gar nicht siehst. Manche bleiben auch nach längerem Hinschauen verborgen.

Bei deinem Besuch erwarten dich drei Etagen: Im Erdgeschoss entdeckst du die Aquarien. Das Licht ist gedämpft, sodass du dich ganz auf die Beobachtung der Fische konzentrieren kannst. In der Mitte sind Sitzgelegenheiten. Wenn du Zeit mitbringst, strahlen die leuchtenden Fische in den Becken eine angenehme Ruhe aus.

Reptilien und Amphibien auf den oberen Etagen
Die mittlere Etage ist den Reptilien gewidmet. Hier siehst du Schlangen, Schildkröten und Krodile. Deren Gehege in der Mitte der Etage wirkt besonders authentisch. Es erinnert an das Krokidolhaus im Tierpark, das wir besonders gern mochten. Leider wurde es abgerissen.

In der oberen Etage leben die Amphibien: Hier brauchst du Zeit, denn viele der kleinen Lebewesen verstecken sich gern in ihrem üppig bepflanzten Zuhause. Im hinteren Bereich leben die Vogelspinnen. Mir fällt es aufgrund meiner ausgeprägten Arachnophobie schwer, die faszinierenden Tiere durch die Scheibe anzuschauen. Aus diesem Grund fotografiere ich keine Spinnen: Ich würde mich jedes Mal erschrecken, wenn mir mein Algorithmus das Foto anzeigt.

Die Etagen erreichst du mit dem Fahrstuhl oder über eine Treppe: Es handelt sich um eine Freitreppe, das historische Gebäude wurde zu Beginn des 19. Jahrhunderts errichtet. Somit blickt das Aquarium Berlin auf eine längere Geschichte zurück.
Ein Blick zurück: Die Geschichte des Aquariums Berlin
Im Jahre 1869 eröffnete in der Straße Unter den Linden ein Aquarium, das einem kleinen Zoo glich und für den Zoologischen Garten eine ersthafte Konkurrenz darstellte. Er lag außerhalb von Berlin im Ort Charlottenburg, der bis zur Eingemeindung nach Groß-Berlin im Jahre 1920 eher unscheinbar war. Dem entsprechend hatte es der Zoo anfangs schwer, sich zu etablieren.

Der Thüringer Zoologe Alfred Brehm war maßgeblich an dem Konzept beteiligt. Er unterstützte die Ansicht, dass die Hauptstadt von Preußen ein eindrucksvolles Aquarium präsentieren sollte. Der spätere Kaiser Wilhelm II, zur Zeit der Eröffnung war er noch Kronprinz, nahm an der feierlichen Einweihung teil. Die Besucher und die Fachwelt waren begeistert.
Eins der bedeutendsten Aquarien […] bedeckt einen Flächenraum von 1334 qm und enthält gegen 500 cbm Wasser, beherbergt in seinen oberen Räumen aber auch Schlangen, Vögel und Affen, besonders anthropomorphe (1876 den ersten lebenden Gorilla). Zur Verwendung gelangt künstliches Seewasser.
Aus Meyers Konversationslexikon, 6. Auflage, Band 1, Wien 1905. Sichtwort: Aquarium
Der Zoologische Garten entwickelte sich in den folgenden Jahren kontinuierlich weiter. Es entstanden neue Tierhäuser. Die Anbindung wurde durch bessere Verkehrswege sichergestellt. Die Besucherzahlen des Zoos stiegen an. Es entstand eine Konkurrenzsituation, mit der das Aquarium nicht mithalten konnte. Im Jahre 1910 wurde es aufgelöst und dauerhaft geschlossen.
Ein Aquarium neben dem Zoologischen Garten
Die Verhandlungen für einen neuen Standort begannen bereits vor der Schließung des Aquariums in der Straße „Unter den Linden“. Es sollte in der Nähe des Zoologischen Gartens seinen Platz finden, um beide Erlebnisse für die Besucher miteinander zu verbinden. Im Jahre 1911 wurde mit dem Bau in der heutigen Budapester Straße begonnen. Seinerzeit gehörte das Areal noch zum Kurfürstendamm.
Die Fassadengestaltung mit prähistorischen Tieren entwarf der Maler Heinrich Hader. Der Haupteingang befand auf der Seite des Zoologischen Gartens: Dort schmückt ein fünf Meter hoher Dinosaurier den Bereich. Auch er ist ein Werk Harders, der sich mit der Schaffung von Bildern und Skulpturen mit prähistorischen Tieren einen Namen machte. Auch heute kannst du den „Iguanodon“ noch bewundern. Aufgrund der Bauarbeiten ist der Zugang vom Zoologischen Garten aber versperrt und ein ansprechende Fotoaufnahme derzeit nicht möglich.

Am 18. August 1913 feierte das neue Aquarium Eröffnung. Zu seiner Zeit war es das modernste Aquarium weltweit: Ebenso wie im Vorgängerbau konnten die BesucherFische, Reptilien, Amphibien und Insekten beobachten. Die Idee zur Gründung des Aquariums hatte der bedeutende Zoologe Oskar Heinroth. Die Hauptattraktion kannst du heute noch bewundern: Es ist die Krokodilhalle, die sich über zwei Stockwerke erstreckt und über eine Hängebrücke begehbar ist. Damals war es die erste Konstruktion ihrer Art.
Zwischen den Weltkriegen
Gut ein Jahr nach der Eröffnung begann der Erste Weltkrieg. Die Menschen hatten andere Sorgen und wenig Geld. Es ging dem neuen Aquarium wirtschaftlich nicht gut. Der Boom begann ab 1923: Das Aquarium entwickelte sich weltweit zu einem Unikat mit den meisten Arten. Bis zum Beginn des Zweiten Weltkriegs wuchs der Bestand auf mehr als 8.500 Tiere an.
In der Nacht von 23. zum 24. November 1943 traf eine Bombe die Krokodilhalle und zerstörte das Gebäude komplett. Die Tiere konnten nicht gerettet werden. Auch die umliegenden Bauwerke überlebten den Krieg nicht. Oskar Heinroth, der Gründer und Direktor des Aquariums, musste mitansehen, wie sein Lebenswerk zerfiel. Er verstarb kurz nach Kriegsende im Jahre 1945.
Schneller Wiederaufbau nach 1945
Katharina Heinroth, die Witwe des Zoodirektors, leitete den Wiederaufbau, der bis zum Jahre 1956 andauerte. Sie wurde Direktorin des Zoologischen Gartens in Berlin und erreichte ein hohes Alter von 102 Jahren. Gemeinsam mit ihrem Mann fand sie ihre letzte Ruhe auf dem Gelände des Zoologischen Gartens.
Die kunstvoll gestaltete Fassade des Ursprungsbaus wurde durch einen einfachen Putz ersetzt. In den Wiederaufbau einbezogen wurde die Krokodilhalle, die sich an das Original anlehnte. Die Eröffnung folgte in Etappen, zuerst war das Erdgeschoss mit den Aquarien fertig. Im Jahre 1968 konnte das Aquarium Berlin vermelden, dass es erneut die artenreichste Sammlung weltweit führte.
Heute gelten der Zoologische Garten und das Aquarium Berlin zusammen mit mehr als 20.000 Tieren als artenreichster Zoologische Anlage weltweit. Im Aquarium leben mehr als 9.000 Tiere. Es wurde in späteren Jahren mit Erweiterungsbauten ausgestattet, in denen in großen Aquarien eine einzigartige Unterwasserwelt entstanden ist. An diesem Erweiterungsbau kannst du heute entlang der Budapester Straße eine Kopie der einstigen Fassadengestaltung mit prähistorischen Tieren bewundern.

Rundgang durch das Aquarium Berlin
Wir beginnen unseren Rundgang im Erdgeschoss und müssen zugeben, dass die Aquarien auf uns eine wirklich große Faszination ausüben. Seit vielen Jahren haben wir zu Hause selbst ein Aquarium. Mittelgroß, es wird von Mollys bewohnt. Die lebend gebärenden Fische pflanzen sich munter fort, fressen sich manchmal aber auch gegenseitig auf. Wir lassen es laufen, und es geht darin immer recht munter zu. Einige in Deutschland beliebte Aquarienfische siehst du in Berlin: Salmler, Neonfische und Skalare. Mollys waren nicht dabei.
Die Reptilien besuchst du in der mittleren Etage und die Amphibien und Insekten in der oberen: Die Aufteilung des Hauses hat sich seit der Ersteröffnung nicht geändert. Es gibt viel zu sehen: Wenn du dich mit den Schilder beschäftigen und die verborgenen Tiere in ihren Terrarien entdecken möchtest. solltest du eine Stunde pro Etage einplanen. Bei einem ausgeprägten Interesse kann es auch mehr sein. Hast du kleinere Kinder dabei oder möchtest du dich auf die Highlights konzentrieren? Dann sind ein bis zwei Stunden für den Besuch ausreichend.

Die Gestaltung der Treppe erinnert an die Vergangenheit
Allein wegen der historischen Fenster lohnt es sich, die Treppe zu nehmen. Wenn du diesbezüglich eingeschränkt bist, fährst du mit dem Fahrstuhl in die dritte Etage, beginnst dort mit deinem Rundgang und schaust dir die Ausstellung in umgekehrter Reihenfolge an.
Derzeit kannst du das Gebäude nur vom Gelände des Zoos betreten. Es gibt eine Absperrung, du musst für den Zoo nicht zwingend eine Eintrittskarte kaufen. Die Scanner sind außer Kraft gesetzt, deine Karte wird vorn am Einlass kontrolliert. Du kannst direkt zu den ersten Aquarien gehen. Leider ist dieser Bereich noch vom Umbau betroffen. Der hintere Teil der Ausstellung befindet sich derzeit im Verborgenen.
Die Aquarien im Aquarium Berlin: Das sind unsere Highlights
Die Etagen des Gebäudes sind identisch aufgeteilt: Zwei lange, parallel zueinander verlaufende Gänge und mehrere Mittelbereiche wirken geordnet. Du entscheidest selbst, wie du deinen Rundgang gestaltest. Kommst du vom Bereich des Zoologischen Gartens, sorgt das erste Becken für glänzende Kinderaugen: Nemo und Dori ziehen ihre Bahnen. Der Clownfisch schwimmt wie im Film zwischen den Seeanemonen, die er über alles liebt. Der im Film befreundete dunkelblaue Paletten-Doktorfisch hat ebenso wie Nemo den Pazifik als Heimat. Das Wasser ist dort warm und salzig.

Ganz in der Nähe, auf der gegenüberliegenden Seite, sind die Becken mit den Quallen. Nun sind Quallen ja Tiere, denen wir an der Nord- und Ostsee lieber gar nicht begegnen möchten. Das geht auch mir so, obwohl ich bei diesen Tieren keine Kreischanfälle bekomme. Die behalte ich mir vor, wenn ich eine Spinne sehe.
Nutze die Bänke zum Verweilen
Wenn du dich im Berliner Aquarium auf eine Bank setzt und den sanften Bewegungen der Quallen zuschaust, ist das eine Mischung zwischen Entspannung und Faszination. Ist es nicht so voll, vergeht die Zeit schnell, denn die Gedanken gleiten davon. Ich mag dieses Gefühl.

Die großen halbrunden Becken im Erweiterungsbau des Aquariums sind derzeit leider gesperrt. Du siehst sie nur, wenn du einen Blick hinter die schwarzen Tücher wirfst.

In einem weiteren großen Aquarium lebt unser Favorit, den ich dir eingangs vorstellte: Der Zackenbarsch. Er teilt sich das Becken mit Ammenhaien. Meistens schwimmen sie munter ihre Bahnen. Ich konnte sie einfangen, als sie sich Seite an Seite ausruhten.

Koikarpfen finde ich Klasse. Ich hätte gern selbst welche, aber die Kosten sind hoch und die Pflege ist aufwendig. Deshalb begnüge ich mich damit, sie in öffentlichen Aquarien zu beobachten.

Die mittlere Etage: Hier sind die Reptilien zu Hause
Die mittlere Etage ist im Aquarium Berlin die Heimat der Reptilien: Du kannst interessante Beobachtungen machen. Sogar neuseeländische Urzeitechsen werden in Berlin gezeigt. Leider haben wir sie noch nie gesehen. Dafür präsentieren sich die niedlichen Skinks beim Kuscheln. Manchmal verstecken sie sich auch: Zu so einem Foto gehört ein wenig Glück. Es gibt aber zahlreiche andere Terrarien, an denen du längere Zeit verharren kannst. Dazu gehören die Skinks, die in einem großen Terrarium im hinteren Bereich der Etage leben und oft unsere Aufmerksamkeit auf sich ziehen.

Damals wie heute ist die Krokodilhalle das Highlight des Aquariums. Zumindest in Bezug auf die Architektur, wenn du, so wie wir, ein großer Fan der Aquaristik bist. Sie befindet sich in der Mitte der zweiten Etage: Wenn du dich im obersten Geschoss befindest, kannst du ebenfalls einen Blick in die üppig bepflanzte Halle werden. Das Foto habe ich von der Hängebrücke aufgenommen, die beide Eingänge miteinander verbindet.

Schildkröten kannst du in verschiedenen Terrarien beobachten. In unserer Familie werden sie geliebt: Unser heute längst erwachsener Sohn wollte diese Tiere schon als Kind in seinem Zimmer haben. Wir mussten das verwehren, weil eine anspruchsvolle Pflege von Tieren nicht in unseren Lebensrhythmus passt. Heute geht es ihm ebenso. Aber vor den Terrarien mit den Schildkröten verharren wir immer etwas länger.

Aktive und inaktive Tiere
Die Klapperschlange hat sich vor unserem Besuch zusammengerollt. Dies kann mehrere Gründe haben: Sie möchte ihre Temperatur halten oder sich zum Angriff bereit machen. Der Schutz des Kopfes ist bei dieser Haltung ebenfalls gegeben. Wir haben einen längeren Augenblick gewartet, aber das Tier wollte sich nicht bewegen.

Ein weiterer Favorit von uns ist der Grüne Leguan. Er hat bei jedem unserer Besuche einen freundlichen Blick. Von ihm gibt es noch ein Video, in dem er genüsslich mit der Zunge schnalzt. Nimm dir Zeit, vor jeder Scheibe einen Augenblick zu verweilen. Einige Tiere regen sich nicht, aber andere belohnen dich mit pfiffigen oder unerwarteten Regungen.

Die Terrarien der obersten Etage
Über die Treppe oder mit dem Fahrstuhl gelangst du in die dritte Etage. Jetzt beginnt das große Suchen: Viele der kleinen Tiere sind so gut an ihre Umwelt angepasst, dass es schwer fällt, sie zu entdecken. Aber gerade das macht für viele Besucher den Reiz aus. Unser Enkel war sehr gründlich, verlor dann aber nach der Hälfte doch ein wenig die Geduld. Frösche, Eidechsen und andere Insekten sind in einigen Terrarien wirklich schwer identifizierbar.

Die Gespenstschrecken gehören zu den Tieren, die du suchen musst, die sich aber Immer zeigen. Sie hängen an ihrem Deckengitter und sehen aus wie halbwelke Blätter. Sie wippen, sodass es sich anfühlt, als würden Blätter im Wind rascheln. Wenn sie sich im Blattwerk verbergen, haben sie gleich Nahrung dabei: Sie besteht aus Blättern. Wir finden die Tiere irgendwie beeindruckend.


Diese Kröten sind noch einigermaßen gut zu erkennen. Auf der Etage siehst du verschiedene Frösche und Kröten in Terrarien, die ihrem natürlichen Lebensraum angepasst sind. Nur deshalb haben sie die Möglichkeit, sich zu gut zu verstecken. Es könnten Wechselkröten sein, aber ich bin mir nicht ganz sicher. Beim nächsten Besuch werde ich noch einmal genau nachschauen.
Auf der Suche nach winzigen Fröschen, Heuschrecken, kleinen Leguanen und vielen weiteren winzigen Lebewesen bist du sicher das eine oder andere Mal überrascht: Auch die kleine Tierwelt hält viele Überraschungen bereit.
Ich habe es doch getan – Vogelspinnen beobachten
In der oberen Etage gibt es Amphibien, Insekten und Spinnentiere. Vogelspinnen siehst du in riesiger Größe als ausgestopfte Variante und im hinteren Bereich in mehreren Terrarien. Und ich widerspreche mir selbst, denn ich habe tatsächlich ein Foto in meinem großen Repertoire gefunden. Die Vogelspinne verkrümelt sich unter einen Stamm, und ich glaube auch nicht, dass ich das Bild aufgenommen habe. Es war jemand aus meiner Familie und mich erschreckt es, obwohl sie sich versteckt.
Dabei sind die Spinnen sehr faszinierende Tiere: Sie leben in Ländern, die du hier auf meinem Blog eher nicht findest, sie bauen keine Netze und sie tun dem Menschen nichts zu Leide: Sie sind harmlos und nicht so giftig, dass wir bei einem Biss in Gefahr wären. Sie gehören zu den größten Spinnentieren der Welt, und es soll hierzulande Menschen geben, die sich diese Tiere zu Hause halten. Gehörst du dazu? Vielleicht magst du mir meine Angst nehmen?

Mit der Vogelspinne schließen wir unseren Rundgang. Vielleicht magst du im Café in der zweiten Etage einen Snack nehmen, es hat trotz der Umbauarbeiten geöffnet. Oder du schließt einen Spaziergang durch den Zoo an. Ich hoffe, bei deinem Besuch nimmst du ebenso viele Eindrücke mit wie wir: Nicht umsonst gehört das Aquarium Berlin zu den schönsten und artenreichsten Häusern in Europa.
Entdecken und Staunen: Ein Fazit
Es gibt viel zu sehen, viel zu entdecken, und manchmal kommst du aus dem Staunen gar nicht heraus. Es gibt aber auch Terrarien, in denen du dem Bewohner auch nach mehreren Besuchen nicht begegnest. So oder so ist ein Besuch im Aquarium Berlin ein Erlebnis. Es verbindet seine lange Geschichte mit einer modernen Ausstellung unserer Gegenwart. Gemeinsam mit dem Zoo und dem Tierpark Berlin gehört es zu den Besuchermagneten. Doch auch viele Berliner und Brandenburger kommen gern immer wieder. Zu diesen gehören wir. Wenn du in Berlin bist und dich für die Tierwelt interessiert: Plane einen Besuch ein. Du wirst ihn lange in guter Erinnerung behalten.
FAQ – Aquarium Berlin
Was kostet der Eintritt ins Aquarium Berlin?
Die Preise variieren je nach Alter und Ticketart. Es gibt Ermäßigungen für Kinder, Schüler und Familien. Eine Kombikarte für Zoo und Aquarium ist günstiger. Sie gilt aber nur für einen Tag
Wie lange dauert ein Besuch im Aquarium Berlin?
Ein Rundgang dauert etwa 1–2 Stunden, je nach Interesse und Besucherdichte.
Welche Tiere gibt es im Aquarium Berlin zu sehen?
Neben Fischen aus aller Welt findest du Reptilien, Amphibien, Insekten und Korallen.
Kann man das Aquarium Berlin mit dem Zoo kombinieren?
Ja, es gibt Kombitickets für Zoo und Aquarium, die preislich günstiger sind.
Wo liegt das Aquarium Berlin?
Es befindet sich direkt am Zoologischen Garten mit einem Eingang von der Budapester Straße oder vom Gelände des Zoos
Hinweis: Alle Fotos wurden von mir bei einem privaten Besuch im Aquarium Berlin aufgenommen.
Entdecke den Zoo und den Tierpark Berlin
Dieser Artikel ist Teil einer Miniserie, in der ich dir den Zoologischen Garten, den Tierpark Berlin und das Aquarium vorstelle. Wir haben seit einigen Jahren eine Jahreskarte für alle Aktivitäten und nutzen sie sehr intensiv. Wenn du Fragen hast, schreib sie gern in die Kommentare. Und wer weiß: Vielleicht treffen wir uns dort einmal?
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R.K.R. – Nah und Fern der Havel