Potsdams Oberbürgermeisterin – eine westdeutsche Biografie

Potsdams Oberbürgermeisterin – eine westdeutsche Biografie

Potsdam hat eine Oberbürgermeisterin gewählt, die in der Stadt keine Wohnung findet und nun in einem Ein-Zimmer-Appartement leben muss. So berichteten es die regionalen Zeitungen nach der Wahl im Oktober 2025. Noosha Aubel gewann, ohne irgendeinen privaten Bezug zu der brandenburgischen Landeshauptstadt zu haben. Sie kam 2017, um das Amt der Ersten Beigeordneten auszufüllen, und verließ die Stadt 2023 nach einem Streit mit dem damaligen Oberbürgermeister Mike Schubert, um in Berlin zu arbeiten. Dann war in Flensburg ein gehobener Posten vakant. Diese karriereorientierte Rastlosigkeit bestimmt die Biografie einer Frau, die in Westdeutschland geboren wurde und nun einer Stadt vorsteht, in der sie bei der Wahl gar nicht lebte. Warum fand sich niemand aus der Region, der bereit war, die Geschicke Potsdams zu führen? Wie viele ostdeutsche Oberbürgermeister gibt es in den westdeutschen Bundesländern? Und wodurch wurde die Wahl überhaupt möglich?

In der Stichwahl um das Amt des Oberbürgermeisters traten Noosha Aubel und Severin Discher von der SPD gegeneinander an. Aubel gewann mit mehr als 70 Prozent der Stimmen

Noosha Aubel – die ortsfremde Oberbürgermeisterin von Potsdam

Potsdam hat eine neue Oberbürgermeisterin, die gerade auf Wohnungssuche ist. Wer in der Landeshauptstadt Brandenburgs wohnt, weiß, dass das eine schwierige Mission ist: Es gibt zu wenig Wohnraum, und schon gar nicht ist dieser bezahlbar. Die lokalen Zeitungen berichten, dass Noosha Aubel, in ihrer Biografie stehen zwei Kinder und sie ist vom Vater getrennt, ein Ein-Zimmer-Appartement in ihrem neuen Amtssitz beziehen wird.

Eine Quer-durchs-Land-Biografie

Was vermutlich bescheiden und nahbar herüberkommen soll, ruft bei nicht wenigen Menschen eine ganz andere Frage in den Mittelpunkt: Warum sucht eine Oberbürgermeisterin eine Wohnung in der Stadt, die sie leiten soll? Ist es nicht eine wesentliche Voraussetzung für diesen Job, dass sie ihren neuen Amtssitz kennt und dort seit vielen Jahren lebt oder, idealerweise, sogar geboren wurde?

In der Biografie von Noosha Aubel gibt es eine interessante Spur: Sie scheint nirgendwo Wurzeln zu haben, sondern reiste seit dem Ende ihrer Schulzeit von Ort zu Ort, um dort gut bezahlte Aufgaben zu übernehmen. Ihr Weg führte sie im Jahre 2017 für sechs Jahre nach Potsdam. Nicht die Kultur zog sie an die Havel, die schöne Lage unserer Landeshauptstadt oder die große Liebe. Nein: Es war der Job der Ersten Beigeordneten. Für acht Jahre gewählt, warf sie im Jahr Sechs das Handtuch, weil sie sich mit ihrem Chef verkrachte. Danach hielt sie nichts in Potsdam: Sie wechselte nach Flensburg, um dort einen Job als Stadträtin anzunehmen. Den Flensburgern ergeht es wie den Potsdamern: Sie kam, ohne jemals im hohen Norden gelebt zu haben. Jetzt lässt sie ihre Flensburger Aufgaben nach nur einem Jahr liegen, um in der Mark eine besser bezahlte Stelle anzutreten.

Die Deutschlandreise der Noosha Aubel begann mit ihrem Studium der Erziehungswissenschaften. Nach einer kurzen Anstellung in ihrem fachlichen Bereich wechselte sie in der Verwaltung und stieg zur Kommunalpolitikerin auf, ohne jemals in einer Region heimisch geworden zu sein.

  • Geboren in Hannover, aufgewachsen in Düsseldorf
  • Studium in Köln und Bochum
  • Jugendhilfeplanerin in Viersen (2004 – 2008)
  • Amtsleiterin für Jugend und Bildung in Hilden bei Düsseldorf (2008 – 2017)
  • Erste Beigeordnete in Potsdam (2017 – 2023)
  • Co-Geschäftsführung der Berliner Unternehmerstiftung für Chancengerechtigkeit (2023 – 2024)
  • Stadträtin in Flensburg (2024 – 2025)
  • Oberbürgermeisterin in Potsdam (2025 – ?)

Eine Verbindung zu Potsdam gibt es dann doch: Ihr derzeitiger Lebenspartner ist Potsdamer. Noosha Aubel ist parteilos, doch ihr wird eine starke Nähe zur linksgrünen Politik nachgesagt. Von diesen Parteien bekam sie bei ihrem Wahlkampf Unterstützung. Ihr Partner ist aus der Partei „Die Linke“ ausgetreten.

Welcher westdeutsche Oberbürgermeister hat eine ostdeutsche Herkunft?

Bevor ich meine kleine Recherche präsentiere, kann ich die Frage mit zwei einfachen Worten beantworten: Gar keiner! Ich konnte keine größere westdeutsche Stadt finden, in der das Oberhaupt in einem ostdeutschen Bundesland oder in der DDR geboren wurde. Schauen wir uns doch mal die westdeutschen Landeshauptstädte an:

  • Düsseldorf – Stephan Keller – geboren in Aachen (NRW)
  • Hannover – Belit Onay – geboren in Goslar (Niedersachsen)
  • Kiel – Ulf Kämpfer – geboren in Eutin (Schleswig-Holstein)
  • Mainz – Nino Haase – geboren in Dresden (DDR, heute Sachsen)
  • München – Dirk Reiter – geboren in Rain (Bayern)
  • Saarbrücken – Uwe Conradt – geboren in Saarbrücken (Saarland)
  • Stuttgart – Frank Nopper – geboren in Stuttgart (Baden-Württemberg)
  • Wiesbaden – Gert-Uwe Mende – geboren in Bonn (NRW)

Nino Haase siedelte im Alter von einem Jahr nach der Ausbürgerung seiner Eltern aus der DDR ins hessische Obertshausen über. Somit hat er einen ostdeutschen Geburtsort, aber keine DDR-Biografie. Alle anderen Oberbürgermeister stammen aus der Stadt, aus dem Bundesland oder aus dem Westen Deutschlands.

Die letzte Wahlheimat der Noosha Aubel war Flensburg. Dort arbeitete sie ein Jahr als Stadträtin. Ihr Chef ist Oberbürgermeister Dr. Fabian Geyer. Er trat sein Amt im Jahre 2023 an. Somit war die Stelle frisch vergeben. Geyer stammt aus Essen in NRW, doch er kam bereits als junger Marinesoldat in den Norden, da er in Kiel stationiert war. Nach seinem Jurastudium in Tier kehrte er nach Schleswig-Holstein zurück. Somit war er mit der Region vertraut, obwohl er in einem anderen Bundesland geboren wurde.

Ostdeutsche Bürgermeister von Mecklenburg bis Sachsen

Und wie sieht es in den anderen ostdeutschen Bundesländern aus?

  • Dresden – Dirk Hilbert – geboren in Dresden (DDR, heute Sachsen))
  • Erfurt – Andreas Horn – geboren in Erfurt (DDR, heute Thüringen)
  • Magdeburg – Simone Borris – geboren in Gardelegen (Sachsen-Anhalt)
  • Schwerin – Rico Badenschier (geboren in Karl-Marx-Stadt, heute Chemnitz, DDR, heute Sachsen)

Bislang kannten sich auch die Potsdamer Rathauschefs in ihrer Stadt aus: Der erste Oberbürgermeister nach der Wende war Horst Gramlich. Er hatte das Amt bis 1998 inne und wuchs in Potsdam auf. Geboren wurde er in der UdSSR.

Matthias Platzeck ist Potsdamer. Er hatte das Amt von 1998 bis 2002 inne. Danach war er bis 2013 Ministerpräsident von Brandenburg.

Jann Jakobs stammt aus Schleswig-Holstein. Anders als Frau Aubel, arbeitete er aber viele Jahre in Berlin und lebte in Potsdam, bevor er im Jahre 2002 die Nachfolge von Matthias Platzeck antrat. 2018 stellte er sich nicht erneut der Wiederwahl

Mike Schubert ist Brandenburger, er wurde in Schwedt an der Oder geboren. Im Jahre 2018 übernahm er das Amt von Jann Jakobs. Er war für acht Jahre gewählt, stolperte aber über finanzielle Begünstigungen. Im Mai 2025 erfolgte seine Abwahl. Noosha Aubel gewann am 12. Oktober 2025 die Stichwahl gegen den SPD-Kandidaten Severin Fischer, der ebenfalls eine westdeutsche Biografie hat, aber wenigstens in Berlin lebt.

Wie sieht es in Berlin, Hamburg und Bremen aus?

Der Vollständigkeit halber schauen wir noch nach Bremen, Hamburg und Berlin:

  • Berlin – Kai Wegener – geboren in West-Berlin
  • Bremen – Andreas Bovenschulte – geboren in Hildesheim (Niedersachsen)
  • Hamburg – Peter Tschentscher – geboren in Bremen

Bei weiteren Recherchen habe ich keine westdeutsche Großstadt gefunden, in der es einen ostdeutschen Oberbürgermeister gibt. Somit ist es ein Phänomen, das gern als Unterpräsenz der Ostdeutschen bezeichnet wird. Auch in anderen hohen Ämtern, etwa an Universitäten, in großen Unternehmen und in der Berliner Politik.

Landkreis Potsdam-Mtelmark, vertreten durch Olaf Scholz

Den Landkreis Potsdam-Mittelmark, der die Landeshauptstadt Potsdam umschließt und im Bundestag mit Potsdam ein gemeinsames Mandat hat, vertritt Olaf Scholz, geboren in Osnabrück, Hauptwohnsitz in Hamburg. Immerhin lebt er in Potsdam, seit seine Gattin Britta Ernst als Ministerin aus Schleswig-Holtstein nach Brandenburg wechselte, um hier das Bildungsministerium zu übernehmen.

Sonja Eichwede, die das SPD-Mandat für unseren Landkreis innehat, stammt aus Bremen. Sie studierte in den USA und in Tübingen, um dann als Juristin in Bremen zu arbeiten. Nach Potsdam kam sie, um sich hier auf die Landesliste setzen zu lassen.

Annalena Baerbock von den Grünen saß bis zu ihrem Wechsel nach New York ebenfalls für den Wahlkreis Potsdam-Potsdam-Mittelmark im Bundestag. Dass sie keine ostdeutsche Biografie hat, ist hinreichend bekannt. Immerhin ist ihre Nachfolgerin Andrea Lübcke in der DDR geboren und lebt in Brandenburg.

Als Frank-Walter Steinmeyer noch für die SPD im Bundestag saß und Außenminister war, befand sich sein Wahlkreis in der Gemeinde Groß-Kreutz in Potsdam- Mittelmark. Der in Berlin-Zehlendorf lebende und aus Niedersachsen stammende Politiker hatte ihn während des Wahlkampfs ein einziges Mal besucht. Für wenige Stunden, mit einer Entourage, die es dem Bürger unmöglich machte, ihrem Vertreter Sorgen oder Wünsche anzuvertrauen. Olaf Scholz trägt das Mandat unseres Wahlkreises schon in der zweiten Legislatur. Jetzt hat er unsere Stadt das erste Mal offiziell besucht.

Wird Frau Aubel ein passendes Zuhause finden?

Die BZ Berlin berichtet von einem Blitzumzug der neuen Oberbürgermeisterin an ihren neuen Amtssitz in Potsdam und von einem Problem, das viele Menschen haben, die in der brandenburgischen Landeshauptstadt leben möchten: Sie findet keine Wohnung, weil sie keine 7.000 EUR im Monat zahlen möchte und etwas Preiswerteres für eine Familie mit drei Kindern nicht zu finden sei. Dieses Problem hätte sie nicht, wenn sie sich in einer Stadt um das Amt beworben hätte, in der sie auch lebt. Doch wie bereits erwähnt, gab es in Flensburg bereits einen frisch gewählten Oberbürgermeister.

Die Wohnungssuche ist nur ein Problem, das Noosha Aubel als Oberbürgermeisterin zu meistern hat. Sie muss dafür sorgen, dass die Bürger ihrer Stadt eine Wohnung finden. Vor allem junge Menschen, Familien mit Kindern und einkommensschwache Bürger können die hohen Mieten in vielen Wohnlagen nicht mehr bezahlen. Darüber hinaus ist es schwierig, überhaupt etwas zu finden. Das bekommt Frau Aubel zu spüren. Sie gibt an, nicht so viel Geld für die Miete zahlen zu wollen. Eine Familie mit Durchschnittseinkommen hat gar keine 7.000 EUR in Monat zur Verfügung.

Ein Beginn ohne Ende

Der regionale RBB schreibt in seinem Porträt über Noosha Aubel, dass sie die zweite Oberbürgermeisterin einer deutschen Landeshauptstadt wäre, dabei die erste mit einem MIgrationshintergrund. Dabei wurde Frau Aubel in Deutschland geboren und hat einen deutschen Vater. Von dem fehlenden Bezug zu Potsdam und der westdeutschen Herkunft schreibt der RBB kein Wort. Ich sehe hingegen keinen Migrationshintergrund: Frau Aubel ist in Deutschland geboren und aufgewachsen.

Interessant ist der Vorwurf, dass Noosha Aubel dafür bekannt ist, viel zu denken und nichts zu Ende zu bringen. Ich könnte mit vorstellen, dass bei ihrem schnellen Abgang in Flensburg einiges liegen blieb, was nun ihrem Nachfolger überlassen bleibt. Ob die Karriere in Potsdam auch wieder so ein jähes Ende nimmt, bleibt abzuwarten. Man muss ihr eine Chance geben, was im Facebook unter vielen kritischen Stimmen zu lesen. Sicher muss man das, sie ist ja gewählt. Aber das Geschmäckle bleibt.

Aus Flensburg für Potsdam kandidieren – wie geht das?

Generell sollte ein künftiger Bürgermeister für seine Stadt in der Stadtverordnetenversammlung, im Landtag oder im Bundestag sitzen. Doch es gibt eine Ausnahme, von der Frau Aubel profitierte: Sie musste für eine Kandidatur 112 Stimmen von Unterstützern sammeln. Dies ist ihr in kurzer Zeit gelungen. Obwohl ihre Partei nach eigener Aussage Potsdam heißt, ließ sie sich vom linksgrünen Lager unterstützen.

Im „Gesetz über die Kommunalwahlen im Land Brandenburg“ ist in $11 vorgeschrieben, dass ein Wahlberechtigter mindestens drei Monate im Ort seinen Wohnsitz haben muss. Es gilt allerdings nicht für die Wahl des Oberbürgermeisters. Aus diesem Grund war es möglich, dass eine Flensburger Stadträtin OB in Potsdam werden konnte.

War niemand aus der Region verfügbar?

Um das Amt des Oberbürgermeisters in Potsdam bewarben sich sieben Kandidaten. Fünf von ihnen hatten zum Zeitpunkt der Wahl ihren ständigen Wohnsitz in Potsdam.

  • Alexander Wietschel (Die Partei) – geboren in Ost-Berlin, wohnhaft in Potsdam
  • Chaled-Uwe Said (AfD) – geboren in Dresden, wohnhaft in Potsdam
  • Dr. Michael Reichert (Freie Wähler) – Geburtsort nicht bekannt, arbeitete 20 Jahre beim DLR, lebt in Fahrland bei Potsdam
  • Dirk Harder (parteilos, unterstützt durch Die Linke) – geboren und wohnhaft in Potsdam
  • Clemens Viehrig (CDU), geboren und wohnhaft in Potsdam

Alle Kandidaten unterlagen im ersten Wahlgang. Warum sich die Potsdamer bereits in der Stichwahl für zwei Kandidaten mit westdeutscher Biografie entschieden, ist nicht offiziell untersucht worden. Es gibt aber Vermutungen: Potsdam hat aufgrund seiner attraktiven Lage einen hohen Zuzug aus Westdeutschland. Die linksgrünen Fraktionen sind in der Stadt sehr stark. Das zeigt sich daran, dass Noosha Aubel und Severin Fischer von der SPD in die Stichwahl kamen. Im zweiten Wahlgang lag die Wahlbeteiligung nur noch bei rund 42 Prozent. Mehr als die Hälfte der Potsdamer wollten keinen der beiden verbliebenen Kandidaten wählen und blieben zu Hause. Das sollte im Kontext mit dem „Erdrutschsieg“ von Aubel berücksichtigt werden.

Sind Ostdeutsche bei Spitzenpositionen abgehängt?

Es gibt keine deutsche Großstadt, ist der ein Oberbürgermeister mit ostdeutscher Biografie im Rathaus sitzt. Kein westdeutscher Ministerpräsident stammte bislang aus Ostdeutschland. Mit Kurt Biedenkopf (Sachsen), Bernhard Vogel und Bodo Ramelow (beide Thüringen) hatte Ostdeutschland durchaus Ministerpräsidenten aus Westdeutschland. Noosha Aubel folgt ihnen nun in ein ostdeutsches Spitzenamt, ohne vorab in Potsdam gelebt zu haben.

Diese Entwicklung nach mehr als drei Jahrzehnten der Wiedervereinigung gestattet die Frage, ob Ostdeutsche in Spitzenpositionen abgehängt sind. Für Noosha Aubel spricht, dass sie sich gegen Bewerber durchsetzen konnte, die aus der Region stammen. Welche Rolle die Unterstützung durch verschiedene Parteien spielte, ist offiziell nicht bekannt.

Es ist eine Tatsache, dass Menschen mit ostdeutscher Biografie in Bezug auf Spitzenpositionen in Politik, Wissenschaft und Wirtschaft unterbesetzt sind. Und es gibt keine Anhaltspunkte dafür, dass sich das in naher Zukunft ändern könnte.

Für Potsdam wünsche ich mir nur das Beste

Ich habe nie in Potsdam gewohnt, doch ich empfinde die Stadt als Heimat. Potsdam ist mit seiner einzigartigen Kultur, mit der einzigartigen Landschaft zwischen Wald und Wasser und mit seiner langen und bewegten Geschichte eine Stadt, die so wunderbar bleiben und gern noch schöner werden darf. Dazu bedarf es einer kompetenten Führung.

Ob sechs Jahre im Ressort Jugend und Bildung ausreichen, um die dringenden Probleme in Potsdam zu lesen, wird Noosha Aubel nun beweisen müssen. Noch bevor sie selbst von der Wohnungsnot betroffen war, versprach sie, sich um bezahlbaren Wohnraum kümmern zu wollen. Weitere Themen sind gleiche Chancen für alle Kinder und Jugendlichen, der Klimaschutz, einfache Strukturen in der Verwaltung und eine starke Wirtschaft. In allen Bereichen hat sie viel Arbeit.

Auch wenn ich es kritisiere, dass Potsdam eine ortsfremde Oberbürgermeisterin bekommt, deren Karriere nicht von Kontinuität, sondern von der Jagd nach gut dotierten Stellen geprägt zu sein scheint, wünsche ich der Stadt nur das Beste. Ob Noosha Aubel mehr kann, als den Hut zu nehmen, wenn ihr etwas nicht passt oder wenn sich anderswo etwas Besseres findet, muss sie nun beweisen. Wenn nicht, gibt es eine neue Wahl und alle, die in der Region heimisch sind, haben sie Chance, sich zu bewerben und zu bewähren.

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HB 2025-53

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