Bildergalerie von Sanssouci: Die Gemäldesammlung Friedrichs II.

Bildergalerie von Sanssouci: Die Gemäldesammlung Friedrichs II.

Die Bildergalerie von Sanssouci zeigt dir prachtvolle Gemälde aus der Zeit zwischen dem 16. und 18. Jahrhundert in einer eindrucksvollen, mit Marmor und Gold verzierten Halle. Beides bildet eine Einheit, die als Kunstmuseum einen einzigartigen Charakter besitzt. Friedrich der Große hat das Gebäude errichten lassen: Er war ein leidenschaftler Sammler von Werken des Barock und der Hochrenaissance. Du bewunderst bevorzugt flämische und italienische Maler, unter anderem Rubens, van Dyck und Caravaggio. Friedrich war bestrebt, eine der bedeutendsten Gemäldesammlungen seiner Zeit zu besitzen. Er ließ die Kunstwerke in ganz Europa einkaufen. Viele Originale hängen heute wieder an seinem ursprünglichen Platz. Die Bildergalerie liegt im Park Sanssouci, östlich vom Schloss. Sie ist nur in den Sommermonaten geöffnet. Hier bekommst du Tipps und Eindrücke für deinen Besuch.

Blick über den Hauptweg auf die Bildergalerie Friedrichs des Großen im Park Sanssouci
Die Bildergalerie liegt im Park Sanssouci. Gemeinsam mit den Neuen Kammern rahmt sie das Schloss ein. In den Sommermonaten ist das Museum für Besucher geöffnet.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Die Bildergalerie zeigt die Gemäldesammlung Friedrichs des Großen
  • Sie wurde vom König eigens für die Präsentation der Kunstwerke errichtet
  • Das Gebäude liegt im Park Sanssouci, es ist nur in den Sommermonaten geöffnet
  • Die eindrucksvolle Halle und die Gemälde berühmter Maler werden dich begeistern
  • Für deinen Besuch löst du ein einzelnes Ticket oder ein Kombiticket für die Museen im Park Sanssouci

Friedrichs Gemäldegalerie – ein Schloss für seine Bildersammlung

Friedrich II. regierte Preußen von 1742 bis 1786. Anders als sein Vater, der Soldatenkönig, hatte er Interesse an Musik, Kultur, Literatur und Architektur. Dies führte zu heftigen Konflikten mit dem König. Er konnte mit dem Sohn nichts anfangen.

Nach dem Tod des Vaters bestieg Friedrich 1742 den Thron. Er widmete sich fortan intensiv seinen schöngeistigen Interessen: So ließ er das verspielte Schloss Sanssouci als Sommersitz errichten und gestaltete den weitläufigen Park nach seinen Wünschen. An der westlichen Seite des Schlosses entstand ab 1747 eine Orangerie, die Georg Wenzelslaus von Knobelsdorff plante. Der Stil orientierte sich an seinem Schloss.

Gegenüber, in der Achse des östlichen Schlossflügels, stand ein Gewächshaus. An dieser Stelle gab Friedrich ab 1755 die Bildergalerie in Auftrag. Johann Gottfried Bühring war für die Planung zuständig. Der Bau orientierte sich an der Orangerie auf der gegenüberliegenden Seite: Beide Gebäude bilden mit dem Schloss ein Ensemble. Später wurde aus der Orangerie ein Gästehaus: Die Neuen Kammern.

Die Bauzeit für die Bildergalerie betrug neun Jahre: 1764 war das Bauwerk fertiggestellt. Friedrich nutzte es ausschließlich für die Präsentation seiner Gemälde. In der Anordnung der Bilder ging er neue Wege: Er ließ die Gemälde nach Schulen anordnen, was im 18. Jahrhundert noch unüblich war. Vermutlich ließ er sich diesbezüglich von seinem Vertrauten, dem Marquis d’Argent, beraten.. Doch nicht nur die Gemälde faszinieren: Auch das Gebäude hat einen einzigartigen Charakter.

Friedrich schöpfte Kraft aus dem Besuch seiner Galerie

Friedrich der Große pflegte um elf Uhr Mittags dorthin zu gehen und sich eine Stunde daselbst aufzuhalten. Gewöhnlich begleitete ihn dann der Aufseher der Gallerie; aber zuweilen warf er gleich beim Eintritt die Thüre hinter sich zu und blieb allein. Dies geschah, wenn Mißmuth seine Stirne umwölkte; doch nie kehrte er aus diesem Saale anders als mit heiterm Auge und einer wohlwollenden Miene zurück. Hier, unter den Meisterstücken der Kunst vergaß er seine Sorgen; und wer könnte sie in diesen Hallen nicht vergessen, wo nur das Gefühl gehoben, aber durch keine traurigen Gegenstände niedergedrückt wird.

Quelle: Anton Zailonow, russischer Schriftsteller, 1806. In: Potsdam in alten und neuen Beschreibungen. Ausgewählt von Inge Hoeftmann und Waltraud Noack. Droste Verlag, Düsseldorf 1992, S. 143

Offiziell war die Bildergalerie nicht für die Öffentlichkeit bestimmt. Dennoch konnten sich Besucher von Zeit zu Zeit die Kunstwerke anschauen. Das galt auch für das einfache Volk: Der Park war kostenlos zugänglich, sogar die Privatgemächer im Schloss Sanssouci konnten sich die Bürger anschauen. Einzige Bedingung war das Tragen von Sonntagskleidung.

Die Bildergalerie – eines der ersten Kunstmuseen in der Geschichte

Die Bildergalerie von Sanssouci ist ein Kunstmuseum: Es wurde ausschließlich für die Gemäldesammlung des Königs errichtet und diente keinerlei anderen Zwecken. Dies verschafft dem Gebäude einen einzigartigen Charakter. Nachweislich ist es eines der ersten Galeriegebäude überhaupt in Mitteleuropa. Heute gilt es als ältestes Kunstmuseum Deutschlands, das im Original erhalten ist.


Bei unserem Besuch schien die Sonne durch die Fenster: Die Betrachtung der Gemälde aus nächster Nähe war nur mit seitlichem Blickwinkel möglich. Obwohl die Fenster mit Gardinen verhangen sind, dringt an schönen Tagen aufgrund der nach Süden gerichteten Lage Licht durch die Fenster. Wenn es möglich ist, solltest du die Galerie an einem wolkigen oder regnerischen Tag besuchen. Mit einer Buchung des Tickets Sanssouci + hast du an einem Kalendertag Zutritt zu allen Museen, die im Park geöffnet sind. Dazu zählen auch das Schloss und das Neue Palais. So kannst du Tage mit wenigem guten Wetter optimal nutzen.


Das Gebäude gleicht in seinem Aufbau weniger einer Galerie, als einer Orangerie. Dies wird deutlich, wenn du die gegenüberliegenden Neuen Kammern besuchst, die mehr als zwei Jahrzehnte als Orangerie genutzt wurden. Aber auch im Vergleich mit klassischen Gemäldegalerien, beispielsweise in Italien, wird der Unterschied in der Bauform deutlich.

Die Schönste der Welt

Durch eine eher unscheinbare Tür betrittst du eine lange Halle, die durch eine Kuppel in zwei Flügel geteilt ist. Am östlichen Ende befindet sich ein kleines Kabinett mit einem Kamin. Diesen Raum ließ Friedrich mit Bildern kleineren Formats schmücken.

Auf der Gartenseite reihen sich bodentiefe Fenster aneinander. An der nach Norden ausgerichteten Wand, der Straßenseite, prangen die Kunstwerke und laden zum Verweilen ein. In die Fenster sind Sitzgelegenheiten eingearbeitet, von denen du die Kunstwerke aus einer angemessenen Entfernung betrachten kannst. Als alternative Option stehst du direkt von den Gemälden und schaust sie aus nächster Nähe an. Nur eine in niedriger Höhe angebrachte Kordel trennt dich von den Werken. Sie sind nicht hinter Glas verborgen.

Was die Galerie betrifft so ist sie, abgesehen von St. Peter in Rom, das Schönste der Welt. Mein Erstaunen war sehr groß und ich hatte mir von dieser Galerie nicht den halben Effekt versprochen, den sie bietet; sie ist ganz und gar vollendet.

Eindruck des Marquis d’Argens über die Bildergalerie im Jahre 1761

Die mit Marmor und Gold verzierte Galerie hinterlässt auch heute noch einen intensiven Eindruck und eine besondere Faszination. Die Bildergalerie ist ein Gesamtkunstwerk, mit der sich Friedrich II. als leidenschaftlicher Sammler von herausragenden Kunstwerken etablieren wollte. Dies ist ihm gelungen: Mit einer Symbiose aus seinen Bildern und dem einzigartigen Marmorsaal, in dem sie präsentiert werden. Entscheide selbst, ob du eher von den Kunstwerken oder der Architektur fasziniert bist!

Kuppelsaal und Fensterseite

Der Kuppelsaal erhebt sich in der Mitte des Gebäudes und ist auch von außen deutlich sichtbar. Er besitzt einen Boden aus edlem Marmor und eine mit Gold verzierte, gewölbte Decke.

Im Bereich des Kuppelsaals gibt es keine Sitzgelegenheiten. Du läufst über eine Brücke, da der wertvolle Marmorboden geschützt werden muss. Dennoch kannst du das Ensemble auf dich wirken lassen. Die Tür, die in den Garten führt, wird von antiken Statuen flankiert.

Die Fensterseite ist ebenfalls einen Blick wert. Sie ist mit gelbem Marmor verziert und mit Statuen aus antiker Zeit geschmückt. Die Vielfalt war zu Friedrichs Zeiten deutlich größer: Viele Stücke sind heute in den ehemaligen königlichen Museen auf der Museumsinsel zu sehen.

Gemälde aus dem 16. bis 18. Jahrhundert

Kommen wir zum eigentlich Grund, aus dem Besucher die Bildergalerie sehen möchten: Es ist die Gemäldesammlung Friedrichs, die heute leider nur noch etwa zur Hälfte erhalten ist. Die fehlenden Bilder wurden durch Werke ergänzt, die zeitlich und stilistisch in die Ausstellung passen. Die gesamte Pracht der Sammlung entfaltet sich bis heute.

Der König ließ die Gemälde auf Kunstmärkten in Europa ankaufen. Er wollte für sich eine neue Sammlung erschaffen und keine Bilder in seine Galerie aufnehmen, die bereits seinen Vorfahren gehörten und in anderen Schlössern hingen. 189 Gemälde umfasste die Galerie im Jahre 1786, als Friedrich starb. Heute siehst du 142 Werke.


Audioguide via Smartphone oder ein Infoblatt

Informationen zur Ausstellung bekommst du auf zwei Wegen: Du kannst über die Sanssouci-App einen Audio-Guide laden und während deines Besuchs anhören. Die Dauer beträgt 50 Minuten. Du erhältst interessante Informationen zur Geschichte des Gebäudes, aber auch zur Gemäldesammlung. Für Kinder gibt es ein kleines Hörspiel, das wir aber nicht angehört haben.

Beachte, dass der Empfang bei hohem Besucheraufkommen nicht optimal ist. Du solltest die Datei in Vorbereitung deines Besuches auf das Smartphone laden. Bitte nimm dir Kopfhörer mit: Die Atmosphäre in der Bildergalerie ist sehr ruhig. Es würde stören, wenn du die Informationen über den Lautsprecher deines Smartphones hörst.

Alternativ kannst du die Bildergalerie mit einem Infoblatt besuchen. Diesen Weg haben wir gewählt. Die laminierten Blätter liegen am Eingang in vier Sprachen aus: Deutsch, Englisch, Französisch und Spanisch. Du bekommst Informationen zu den Gemälden und erfährst, ob sie zu Friedrichs Sammlung gehören oder später hinzugefügt wurden. Auch die wertvollen Skulpturen an der Fensterseite werden auf dem Blatt erklärt.


Westlicher Flügel

Im westlichen Flügel präsentieren sich Gemälde von niederländischen und flämischen Künstlern. Du siehst 31 Kunstwerke, von denen knapp die Hälfte aus dem originalen Bestand des Königs stammt. Die am häufigsten vertretenen Maler sind Peter Paul Rubens (1577 – 1640) und Anton van Dyck (1599 – 1641), beide Vertreter des Barock. Du siehst Motive aus der Bibel und der griechischen Mythologie, aber auch Porträts.

Unser Favorit:

Peter Paul Rubens: Der sterbende Kentaure übergibt Dajanira das vergiftete Hemd.


Mittlerer Kuppelsaal

Der mittlere Kuppelsaal wird auch Tribuna genannt. Du siehst neun Gemälde italienischer Maler, darunter zwei von Pietro Testa (1611 – 1650). Religiöse Themen dominieren dieses Ensemble. Die geschwungene Wand gibt den Bildern ein besonderes Ambiente.

Unser Favorit:

Hier hat uns ein sehr bekanntes Gemälde besonders gut gefallen: Es ist „Die schlafende Venus“ von Alessandro Varotari. Es ist das einzige Werk im Kuppelsaal, das Friedrich ankaufen ließ. Die andere Gemälde wurden nach seinem Tod beschafft.


Östlicher Flügel

Der östliche Flügel zeigt dir 31 Gemälde von italienischen Künstlern. Etwa ein Drittel der Sammlung stammt aus der Sammlung Friedrichs des Großen. Du siehst biblische und mythologische Werke von Künstlern wie Carlo Maratta, Caravaggio und Ciro Ferri.

Unser Favorit:

Im Ostflügel hat uns das Gemälde „Die Entführung der Europa“ von Guido Reni am besten gefallen. Es entstand nach 1630


Das Kabinett

Das Kabinett ist durch eine Flügeltür von der östlichen Galerie getrennt. Sie hat zwei Fenster, die Wände sind bis an die Decke mit Gemälden kleineren Formats geschmückt. Es sind 71 Werke mit unterschiedlichen Stilen und Motiven. Hier findest du Bilder von Peter Paul Rubens und Anton van Dyck, aber auch Werke italienischer und namenloser Künstler.

Das Kabinett ist mit einem Kamin ausgestattet. Auch dieser wird von Kunstwerken umrahmt.


In diesem Bereich ist das im Grunde übersichtlich gestaltete Informationsblatt etwas schwierig zu lesen. Die Aufsicht half uns aber gern weiter und erklärte uns den Aufbau der Übersicht, sodass wir auch hier die Werke zuordnen konnten.


Im Kabinett kannst du eine Besonderheit entdecken. Die Porzellanmalerei. Du erkennst die Bilder an ihrer besonders klaren Struktur. Entdeckt haben wir das Bild: „Die Entführung Ganymeds“. Eine flämische Porzellanmalerei aus dem 16. Jahrhundert. Der Künstler ist nicht bekannt.

Unser Favorit

Abraham Bloemaert (1564 – 1651) : Theagenes und Charikleia inmitten der erschlagenen Schiffsmannschaft. Das Gemälde entstand im Jahre 1625. Es ist ein Motiv aus der „Aithiopiká.“ Theagenes und Charikleia sind ein Liebespaar, das auf seiner Reise nach Äthiopien gefährliche Abenteuer erlebt.

Durch die Flügeltür hast du einen imposanten Blick auf die beiden Flügel der Galerie. Die Trennung durch den Kuppelsaal fällt aus dieser Perspektive nicht auf.

Die zu Friedrichs Zeiten reich geschmückte Fensterseite zeigt heute nur noch wenige Ausstellungsstücke: Es sind jeweils sechs Skulpturen in der westlichen und östlichen Galerie, darunter ein Bildnis von Iulius Caesar. Außerdem entdeckst du an den Wänden Reliefs mit Darstellungen aus der griechischen Mythologie.

Wir haben die Bildergalerie im Park Sanssouci schon mehrfach besucht und immer wieder etwas Neues entdeckt. Sie ist ein wirklich imposantes Zeugnis für Friedrichs Kunstleidenschaft.


Die Gartenseite der Bildergalerie

Auch die Gartenseite der Bildergalerie ist sehenswert: Es war im 18. Jahrhundert nicht üblich, Kunstmuseen mit einer Terrasse und einer Gartenanlage zu gestalten. Doch Friedrich wünschte sich einen schönen Rahmen für das Gebäude. Diesen kannst du heute wieder bewundern.

Statuen aus weißem Marmor

Die Terrasse ist an die Breite des Gebäudes angepasst. Aus allen Fenstern war ein Zugang zum Garten gewährleistet: Heute sind sie verschlossen. Du betrittst das Gebäude durch den seitlichen Eingang.

Die Fensterfront ist mit 18 Statuen geschmückt, die aus weißem Marmor gefertigt wurden. Sie stehen für die bildenden Künste. Über den Fenstern siehst du Portraits von antiken Malern und Bildhauern. Sie sind aus Sandstein gefertigt.

Der Bereich der Terrasse wurde im Original mit halbrunden Berceaux eingefasst. Kaiser Wilhelm II. ließ sie im 19. Jahrhundert entfernen. In den Nuller Jahren wurde die ursprüngliche Gestaltung wieder hergestellt. Die grüne Hecke benötigt noch einige Zeit, bis sie den Laubengang vollständig umschließen. Die Restaurierung des Bereichs war möglich, weil die ursprünglichen Fundamente erhalten geblieben waren.

Der Holländische Garten

Friedrich ließ am Fuße der Terrasse einen „Holländischen Garten“ anlegen. Mit der Gestaltung beauftragte er den niederländischen Gärtner Joachim Ludwig Heyder. Derzeit ist die Gartenanlage ungenutzt. In der Planung sind Anpflanzungen von Obstbäumen: Sie sollen an die ursprüngliche Bestimmung des Areals als Zier- und Nutzgarten erinnern.

Die Besonderheit des Eingangs

Heute kommst du über den Haupteingang oder die Gartenseite in die Bildergalerie. Der Haupteingang, den auch Friedrich nutzte, führt an seiner Grabstätte vorbei. Ein schmaler Weg verbindet das Schloss und die Bildergalerie.

Wenn du Friedrichs Grab besucht hast, ist es empfehlenswert, den offiziellen Eingang zu wählen. Du hast einen herrlichen Blick über den Park und auf die Kuppel der Bildergalerie. Sie teilt den westlichen vom östlichen Flügel der Galerie und ist der Gestaltung des Schlosses nachempfunden.

Der Eingang zur Galerie führt über ein Treppenhaus. Wir haben das Gebäude über die Gartenseite erreicht und waren über den Kontrast der prachtvollen Galerie und der einfach gehaltenen Treppe ein bisschen erstaunt. Doch genau das war Friedrichs Absicht: Er wünschte keine opulente Treppe, weil nichts von der Ausstattung der Galerie ablenken sollte. Dennoch ist das Geländer kunstvoll gestaltet und mit Gold verziert

Führt dich dein Weg in den Park durch den Haupteingang am Obelisken oder am Grünen Gitter, ist es empfehlenswert, die Bildergalerie über die Gartenseite zu besuchen. Anschließend gelangst du über die Treppe direkt zum Schloss.

Im Park Sanssouci kannst du eine Reihe weiterer Schlösser und Museen besichtigen. Wenn du das gesamte Areal entdecken möchtest, solltest du zwei bis drei Tage einplanen. Die Anlage ist sehr weitläufig und wunderschön gestaltet. Es lohnt sich, für Sanssouci ein langes Wochenende einzuplanen.

Fünf Tipps für deinen Besuch der Bildergalerie

Der Besuch in der Bildergalerie im Park Sanssouci ist spontan und unkompliziert möglich. Fünf Tipps sollen dir bei der Planung helfen.

1. Plane die Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln.

Parken in Potsdam ist sehr teuer. Wenn du am Hauptbahnhof aussteigst, kannst du auch einen Spaziergang durch die Potsdamer Innenstadt einplanen. Du läufst etwa eine halbe Stunde. Mit dem Bus oder der Straßenbahn fährst du bis zur Haltestelle Luisenplatz. Den Park erreichst du durch das Grüne Gitter oder am Eingang mit dem Obelisken.

2. Kombiniere den Besuch der Bildergalerie mit weiteren Sehenswürdigkeiten im Park Sanssouci

Mit dem Ticket Sanssouci+ kannst du an einem Tag so viele Schlösser besuchen, wie du schaffst. In der Sommermonaten sind dies neben Schloss Sanssouci und dem Neuen Palais die Neuen Kammern, die Schlossküche, das Chinesische Haus und das Schloss Charlottenhof. Du sparst Geld, da das Kombiticket deutlich günstiger ist. Es ist auch für Familien und in einer ermäßigten Variante erhältlich.

3. Die Bildergalerie liegt direkt im Park Sanssouci,

im östlichen Teil direkt neben dem Schloss. Wenn du dir das Grab Friedrichs des Großen angeschaut hast, läufst du nur wenige Schritte zur Bildergalerie. Du gelangst durch den oberen Eingang in das Haus und nutzt die Treppe, um in den Marmorsaal zu gelangen. Die Buchung eines Tickets vor Ort ist nur über einen Automaten mit Kartenzahlung möglich.

4. Nimm dir Zeit für den Besuch der Bildergalerie

Es ist wirklich lohnenswert, sich mit den einzelnen Kunstwerken zu befassen und diese auf sich wirken zu lassen. Auch die herausragende Gestaltung der Halle bietet viele Details, die es zu entdecken gilt. Ein Infoblatt oder ein Audioguide via App bieten dir wertvolle Informationen über das Gebäude und die Gemälde.

5. Nimm dir nach deinem Besuch Zeit für einen Rundgang um das Gebäude

Zahlreiche Skulpturen schmücken die Fassade. Die Gartenseite ist zum Teil an die originale Gestaltung zu Friedrichs Zeiten angelehnt. Den holländischen Garten gibt es nicht mehr, doch einen Bummel durch die Laubengänge solltest du nicht verpassen.



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