Fantastische Tierwesen 3: Dumbledores Geheimnisse

Fantastische Tierwesen 3. Ein Harry-Potter-Spin-Off. Ja, ich mag den Zauberschüler. Ich muss zugeben, die Bücher nie gelesen zu haben. Doch wir haben in der Familie alle Filme im Kino gesehen. Mitternachtspremieren erlebt. Um Null Uhr den neuen Potter im Dussmann als einer der Ersten in der Hand gehalten. Die echten Fans des Zauberjungen wohnten in unseren Kinderzimmern. Und so konnte ich mich der Begeisterung nicht entziehen und habe mit unseren mittlerweile erwachsenen Kindern alle drei Teile der Fantastischen Tierwesen gesehen.

Fantastische Tierwesen 3: Offizieller Trailer (Quelle: YouTube)

Phantastische Tierwesen 3: Das Wichtigste in Kürze

Kinostart: 07.04.2022
Fantasy, Abenteuer: FSK 12
Dauer: 143 Minuten
Hauptdarsteller: Jude Law, Mads Mikkelsen, Eddie Redmayne
Regisseurin: David Yates
USA, Warner
Originaltitel: Fantastic Beasts: The Secrets of Dumbledore

Drei Facts zum Film

Ganz klar: Mads Mikkelsen ist gut, in der Rolle des Grindelwald, aber Johnny Depp fehlt. Ich habe mir in einigen Szenen vorgestellt, wie er sie gespielt hätte.
Die Handlung ist spannend und super umgesetzt. Du solltest aber die ersten beiden Teile gesehen haben
Konzentration solltest du mitbringen, gerade, wenn du dich nicht mit den Büchern beschäftigt hast

Sehenswert?

Fantastische Tierwesen 3 ist absolut sehenswert. Wenn du nicht allzu tief im Potter-Universum steckst und die Bücher nicht kennst, solltest du die ersten beiden Teile vorab anschauen. Dann ist es etwas leichter, die Handlung zu verfolgen. Tolle Soundeffekte haben wir im iSense-Saal erlebt.

Ein Film für die ganze Fanfamilie

Als der erste Teil der Fantastischen Tierwesen ins Kino kam, waren unsere Kinderzimmer leer, die Kids erwachsen. Nach längerer Zeit war es mal wieder einer der wenigen Filme, die wir gemeinsam im Kino anschauten. Den zweiten Teil haben wir zusammen gesehen, den dritten auch.

Ich muss gestehen, dass ich ein großer Fan von Johnny Depp bin und mir gewünscht hätte, dass sein Privatleben keine Auswirkung auf sein Wirken als Schauspieler hat. Mads Mikkelsen hat den Grindelwald wirklich klasse gespielt. Und doch habe ich mir nach dem starken zweiten Teil Johnny Depp in der Rolle gewünscht. Der Vergleich verblasste dann aber bei jeder Szene. Die Handlung lebt von den brillanten Schauspielern und den tollen Effekten.

Newt Scamander erneut als Schlüsselfigur

Eddie Redmayne verkörpert die Rolle des Newt Scarmander auch in diesem Teil wieder grandios. Ich mag seine Mimik und den zauberhaften Umgang mit seinen Tieren. Wir haben auf der Fahrt nach Hause diskutiert, ob wir alle Geheimnisse von Dumbledore erkannt haben. Drei waren es, die den spannenden Film begleiteten. Gleich in der ersten Szene erfährt man etwas, das bislang eher als Randnotiz galt. Die Handlung war auch nach der längeren Pause zum zweiten Teil nachvollziehbar. Es gibt Rückblicke, sodass auch all jene, die die Tierwesen-Filme das erste Mal schauen, in die Handlung hineinfinden.

Mit Kenntnis der Bücher weniger Konzentration

Es ist natürlich von Vorteil, wenn man die Bücher kennt. Doch auch ich schaffe es immer wieder, ohne die Hintergrundkenntnisse in die Handlung einzutauchen. Der Film spielt teilweise in Berlin, wir haben die 1920er bis 1930er-Jahre vermutet. Dumbledore und Grindelwald treffen aufeinander, das Ende bleibt offen, doch die Story soll ja weitergehen. Hoffentlich ohne einen weiteren Tausch der Schauspieler.

Wird die Filmreihe vollendet?

Ursprünglich sollte das Harry-Potter-Spin-off fünf Filme umfassen. Bislang sieht es so aus, als würde es keine Fortsetzung geben. Ich persönlich finde das sehr schade. Ich fand Eddy Redmayne schon im ersten Teil genial. Es war die erste Rolle, in der ich ihn sah. Nichts gegen Mads Mikkelsen, doch da die Befindlichkeiten von Johnny Depp und Amber Heard mittlerweile geklärt sind, könnte er wieder übernehmen.

Es kommen immer wieder Gerüchte auf, dass der vierte und fünfte Teil doch noch umgesetzt werden. Vielleicht nicht für das Kino, sondern im Stream. Mich würde es freuen – und viele andere Fans sicher auch.

Dieser Artikel erschien erstmals am 14. April 2022 auf meiner ersten Webseite.